Produkte
Akazienhonig
Unsere Bienen sammeln den Nektar der Akazien im Mai in einem Akazienhain in der Nähe von Lajosmizse, sowie während der zweiten Blütenperiode im nördlichen Mittelgebirge, selbstverständlich in chemikalienfreien Wäldern. Das ist ein echtes Hungarikum, denn mit dieser Fachkenntnis und in dieser Qualität, kann dieser Honig nirgendwo anders auf der Welt produziert werden.
Der Akazienhonig neigt von unseren Honigsorten am wenigsten zur Kristallisation, der Grund ist der hohen Anteil an Fruchtzucker im Honig. Die helle Farbe, der Duft der Akazien und das Aroma, frei von Nebengeschmack, macht diesen Honig so einzigartig.
Zuckerkranke können unter ärztlicher Aufsicht Akazienhonig in kleinen Mengen verzehren, denn der Fruchtzucker wandelt sich im Körper nur langsam in den Traubenzucker um, der dann im Körper sofort verfügbar wird. Deswegen steigt der Blutzuckerspiegel nicht sprunghaft an.
Die Lieblingssorte vieler unserer Kunden ist der Akazienhonig.
Goldrutenhonig (vom Imker)
Die Goldrute blüht im August an vielen Orten. Honig kann jedoch nur an wenigen, sumpfigen Orten gewonnen werden, und das auch nicht jedes Jahr. Der Honig ist eine echte Rarität, hat einen charakteristischen Duft und einen würzigen Geschmack. Witterungsabhängig kommt jährlich mehr oder weniger Minzehonig dazu, denn die beiden Pflanzen blühen gemeinsam.
Lindenblütenhonig
Der Lindenblütenhonig hat ein starkes, besonderes Aroma und neigt mittelmäßig zur Kristallisation. Der Geschmack lässt sich am besten für sich, in Tee oder Kaffee genießen, als Süßstoff für Speisen ist er nicht empfohlen. Bei Erkältungskrankheiten und Halsschmerzen ist er sehr empfehlenswert. Der Lindenbaum blüht in Ungarn im Juni.
Sonnenblumenhonig
Die Sonnenblume blüht in Ungarn auf riesigen Feldern im Juli. Das ist nicht nur ein wunderbarer Anblick, auch die Bienen lieben die Sonnenblumen. Der Honig aus Sonnenblumen ist goldgelb. Es kristallisiert in wenigen Wochen, wird auch gerne zum Backen verwendet und veredelt den Kuchen durch seinen feinen Geschmack.
Rapshonig
Der Rapshonig ist bei uns der erste Honig im Jahr, der in großen Mengen vorkommt. Der Raps blüht bei uns im April. Es kristallisiert sich sehr schnell, in ein par Wochen zu weißen Kristallen aus. Im Gegensatz zu den anderen Honigsorten hat er weniger Säuregehalt hat. Auch bei Magensäure - Überproduktion ist er in Maßen genießbar.
Der Geschmack ist mit dem des Akazienhonigs vergleichbar und nicht sehr stark, der Honig eignet sich für fast alles. Abhängig vom Abfülldatum liefern wir den Honig sowohl flüssig, als auch in kristallisierter Form. Viele mögen den Rapshonig, es lohnt sich, ihn zu probieren.
Seidenpflanzenhonig (Asclepias Syriaca)
Diese Pflanze ist in Mittelungarn zu finden, vorwiegend auf sandigen Böden. Es handelt sich hierbei um eine Honigrarität, denn die Blüte hat an sehr wenigen Orten Nektar, das gilt auch für seine Urheimat, Amerika.
Der Honig ist etwas dunkler als der Akazienhonig und kristallisiert verhältnismäßig langsam kremartig. Er hat ein leichtes Zitronenaroma und schmeckt hervorragend zu Salaten und Speisen, oder einfach für sich. Er hat einen niedrigen Pollengehalt und ist deswegen auch für Allergiker geeignet.
Aufgrund der Trockenheit ist dieser Honig nur in beschränkter Menge vorhanden.
Gemischter Blumenblütenhonig
Gemischter Blütenhonig ist eine Sammelbezeichnung. Es können sich darin Honigsorten von mehreren Dutzend Blüten gesammelt an Bachläufen oder auf Wiesen befinden, aber auch Sortenhonige können unter dieser Bezeichnung in den Handel kommen.
Unsere Technologie ist nicht darauf ausgerichtet zufällige Blütenperioden verschiedener Pflanzen auszunutzen, denn unsere Populationen sind zu groß. Deswegen beschränken wir uns auf die reinsortige Produktion und mischen dann die Honige zu feinen Geschmacksvariationen.
Wabenhonig
Der Wabenhonig war in der Evolution des Menschen das erste Produkt, das nach Entwendung von den Bienen von den Menschen verzehrt worden ist. Der Honig ist in frisch gebaute goldgelbe Honigwaben eingeschlossen, so wie es die Bienen hergestellt und eingelagert haben. Abgesehen von der Stückelung ist der Honig völlig unbehandelt.
Im Glas befinden sich ca. 10 dkg Wabenhonig, das Glas ist zusätzlich mit Akazienhonig aufgefüllt. Der Akazienhonig ist von den Honigsorten am besten zur Herstellung von Wabenhonig geeignet, denn er bleibt lange flüssig und der unnachahmliche Duft der Akazien kann nach dem Öffnen genossen werden. Eine echte Rarität, die nur in begrenzter Menge vorhanden ist.
Verzehr
Wir können die Waben leichter erreichen, wenn wir ein bisschen vom Füllhonig verzehren. Danach können wir leicht mit einem Esslöffel Stücke von der Wabe abtrennen. Wir kauen den Honig aus der Wabe heraus und spucken das Wabenstück aus.
Bei tieferen Temperaturen bröckeln die Waben, deswegen ist ratsam vor Verzehr den Honig auf Zimmertemperatur zu erwärmen.
Achtung Allergiker! Unter dem Honig kann Blütenstaub in Spuren in der Wabe vorhanden sein.
Über den Honig
......für Eltern
Honig ist eines der nützlichsten Nahrungsmittel für Kinder – allerdings darf Kleinkindern und Säuglingen, die das erste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, kein Honig verabreicht werden.
In der wichtigsten Phase des Lebens, stärkt es den Körper
Es stärkt die Knochen
Das Herz
Das Immunsystem
In der Kindheit entscheidet es sich, wie sich der Körper entwickelt. Kleinere Wachstumsfehler lassen sich hier noch korrigieren. Der Honig hilft hier, denn er gewährleistet bei Kindern gesunde Körperfunktionen. Bei den allgemein vorkommenden Krankheiten gibt er sofort Energie und hilft bei der Gesundung. Bei Erkrankungen der Atemwege heilt der Honig in einzigartiger Weise. Es tötet die Bakterien im Rachenraum, entfernt dort den Eiter und vermindert die Entzündung. Wenn wir bei Kindern kleinere Wunden mit Honig oder Propolishonig bestreichen und es dann abdecken, können wir schnelle Heilung erzielen.
Über den Honig....für Ältere, Kranke
Er hilft bei der Heilung von Kranken:
Der Honig ist auch für Personen mit geschwächtem Organismus oder für alte Leute leicht verdaulich und leicht nutzbar.
Ergänzt mit Propolis, Blütenstaub, reduziert der Honig die Gesundungszeit bei durchlaufenden Krankheiten auf einen Bruchteil.
Der Honig wird vom Körper schnell aufgenommen und gibt Patienten die Müdigkeit spüren, auch Schwerkranken und Rauchern Energie innerhalb einer halben Stunde.
Bei stationären Patienten oder nach Operationen gibt Honig nicht nur Kraft, er Hilft auch der Verdauung auf natürlichem Weg. Er tötet Bakterien ab, hat entzündungshemmende Wirkung und dadurch bei Atemwegserkrankungen herausragende Wirkung.
Mit Honig können wir die Leber regenerieren. Wir können die Entgiftung im Körper verstärken, der Honig stärkt das Herz und den Kreislauf, auch für Alkohol- und Suchtkranke in der Entziehungsphase empfohlen.
Lindert auf natürlichem Wege Schmerzen, am besten mit Propolis vermischt.
Der Honig verbessert den Apetit bei kranken Personen
Er stärkt die Blase, die Nieren und die Bauchspeicheldrüse.
Empfohlen bei Magenschmerzen
Nach dem Saunagang kann Honig auf die Haut gestrichen werden. Die Haut wird dadurch samtig und elastisch, die Celllulitis wird verringert.
....bei Personen, die viel Sitzen müssen
Bei Personen, die viel Zeit im Sitzen verbringen müssen, hilft der regelmäßige Verzehr von Honig auf drei Arten:
Der Stoffwechsel, der durch das Sitzen verlangsamt wird, wird wieder aktiviert. Es fördert die Verdauung, das bedeutet keinen Durchfall, nur gesunden tägliche Stuhlgang und Entgiftung. Der Honig kann für sich, oder mit einem Apfel, einer Birne verzehrt werden.
Das durch geistige Arbeit ermüdete Gehirn wird in kurzer Zeit aktiviert, erfrischt.
Der durch das Sitzen ermüdete Körper wird sofort mit Energie aufgeladen.
...bei Personen, die physikalische Arbeit Verrichten und bei Sportlern
Der Honig versorgt in einzigartiger Weise die Muskeln mit Energie und erhöht unsere Körperkräfte
Hilft Müdigkeit zu überwinden
Bei großer Belastung kann eine körperliche und geistige Erfrischung nützlich sein.
Vermehrt das Hämoglobin im Blut, welches für den Sauerstofftransport verantwortlich ist, und verbessert so die Sauerstoffversorgung des Körpers.
Honig im Volumen eines Hühnereis stellt die vielfache Energiemenge dieses Eis den Muskeln zur Verfügung
DIE NUTZUNG DES HONIGS
Die wichtigsten Eigenschaften
Ausschnitte aus dem Interview mit Dr. Cserényi Péter im Kossuth Radio, gesendet am 1. Juni 2006 um 17:50
„Der Honig ist eines der natürlichsten Nahrungsmittel. Es besteht aus einfachem Zucker, daher wird es vom Körper schnell absorbiert. Für herzkranke Patienten, Sportler und Kinder ist es sehr geeignet, denn der Körper erhält in wenigen Augenblicke Energie, es gelangt ins Blut und in den Herzmuskel. Der Honig kann übrigens auch als Medikament verwendet werden, weil es Ablagerungen in den Atemwegen aufreißt, die sich mit Medikamenten nicht aufreißen lassen.“
Täglich verzehrt
sichert der Honig das gesunde Funktionieren des Körpers
stärkt Propolis das Immunsystem
sichern die Pollen eine vielseitige Vitaminquelle
Das ist aber nicht der einzige Nutzen der Bienen. Genutzt wird unter anderem auch das von den Bienen gewonnene Gelee Royal, das Bienengift und das Bienenwachs.
Verzehr
Am effektivsten ist der tägliche Verzehr von Honig. Es stärkt unsere Widerstandskraft und unseren Körper. Natürlich ist Honig alleine nicht ausreichend um Krankheiten zu behandeln, aber es ist bewiesen eine sehr nützliche Ergänzung. Der Honig kann vorteilhaft mit anderen Lebensmitteln kombiniert werden. Es ersetzt in allen Getränken hervorragend den Zucker. Kuchen, die mit Honig gebacken werden bleiben viel länger weich, als solche, die mit Zucker gebacken wurden.
Wieviel Honig soll ich verzehren?
Bei täglichem Verzehr sind 1-2 Esslöffel empfohlen, um den Körper instand zu halten. Bei Krankheiten ein vielfaches davon, das ist im Normalfall aber im Tee, den der Patient verzehrt, sowieso enthalten. Im Winter hilft es augenscheinlich, Krankheiten zu vermeiden. Im Sommer ist Tee mit Honig ein angenehmes Getränk, denn es lässt sich auch trinken, wenn es sich an der Sonne erwärmt. Es ist sogar gesünder, als kalte Getränke.
Welchen Honig soll ich verzehren?
Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind in allen Honigsorten vorhanden, deshalb ist es am ehestens eine Frage des Geschmackes, welche Honigsorte gewählt wird. Abgesehen davon, lohnt es sich, die sortenspezifischen Eigenschaften auch in Erwägung zu ziehen.
Kristallisation
Der echte natürliche Honig verdichtet sich und kristallisiert, abhängig vom Verhältnis seiner Zuckerarten früher oder später. Das beeinflusst aber nicht die Inhaltsstoffe. Das erste Anzeichen der beginnenden Kristallisation ist, wenn der Honig sich zu trüben beginnt und größere und kleinere Kristallstücke im Honig erscheinen. Den kristallisierten Honig können wir im Wasserbad verflüssigen, bei beständigem rühren, bis zur vollständigen Verflüssigung. Wichtig ist es, den Honig in den Tee nicht dann beizumischen, wenn er noch ganz heiß ist, den wir verlieren wichtige Inhaltsstoffe. Warten wir, bis der Tee sich auf unter 60°C abgekühlt hat. Im Fall von Halsschmerzen desinfiziert der Tee mit einer Temperatur von 37°C am besten. Bei dieser Temperatur ist das Enzym, dass Hydrogenperoxid produziert am aktivsten.
Volkstümliche Heilmethoden
Bei Husten legen wir honiggetränkte Kleidung oder Tücher auf den Brustkorb
Bei Vergiftungen helfen 5-6 Esslöffel Honig in Milch aufgelöst
Gegen Heiserkeit: wir mischen 2 Eidotter mit 2 Esslöffel Honig zu einer halben Tasse heißen Kaffee und trinken es.
Gegen Husten. Wir nehmen einen Schwarzrettich, schälen es, durchbohren es. Wir erhitzen 1 dl Honig und schütten es auf den Rettich. Der Rettich wird Flüssigkeit lassen, diese Flüssigkeit trinken wir mehrmals täglich.
Bei Erkältung und Fieber ist folgende Limonade empfehlenswert – Saft einer ganzen Zitrone, 1 Esslöffel Honig.
Auf Verbrennungen gestrichen desinfiziert Honig sofort, Schmerzmittel
Quelle: Buch „Der Bienendoktor“ Dr. Szalai Lászlo
ENTSTEHUNG DES HONIGS
Nektar
Der größte Nutzen der Bienen ist die Bestäubung der Blüten. Ihr Wert in der Landwirtschaft ist unschätzbar. Die Blumen locken mit Nektar, einer süßen Flüssigkeit die Bienen an. Die Biene sammelt diesen Nektar und wandelt ihn im eigenen Organismus um. Die Biene saugt den Nektar auf, vermischt es mit Enzymen aus seiner Rachendrüse sowie mit Verdauungssäften und speichert es im Magen. Nach der Ankunft füllt die Biene diese dünnflüssige Flüssigkeit in die Wabe. Danach schweben Sie über der Wabe und fächern mit den Flügeln Luft, verringern damit den Wassergehalt der Flüssigkeit, und der dickflüssige Honig entsteht. Das geschieht innerhalb weniger Tage, so viel Zeit brauchen die Bienen, um aus dem Nektar den Honig herzustellen.
Der Weg des Honigs
Wir befördern unsere Bienen vom Frühling bis in den Herbst 6 – 8 mal von Blüte zu Blüte im ganzen Land. An einem Ort könne Bienen in den seltensten Fällen mehr als 2-3 Honigsorten sammeln. Die Bienen machen einen weiten Weg, einzeln und zusammen, bis der feine Honig in ihrem Zuhause entsteht.
Den verdickten Honig nehmen wir den Bienen weg, und schleudern ihn unter hygienischen Bedingungen in unserem Schleuderbetrieb aus den Waben. So kommt der Honig in die Tanks, welchen wir vor dem Abfüllen noch filtern.
Die Reinheit und die Dichte der Sortenhonige hängt großteils von der Bienenstock- und der Abzapf-Technologie ab, das ist bei uns hervorragend gelöst.
Ein Geschenk der Natur
Der Honig hat sehr wertvolle Eigenschaften: Bakterien können sich im Honig nicht entwickeln, es löst sich im Blut, wo es verbraucht wird, unmittelbar auf, oder wird als Glykogen in der Muskulatur gespeichert. Es hat gute Wirkung bei aufkommender Müdigkeit. Es ist bei Kindern und Heranwachsenden ein wichtiges Nahrungsmittel es stimuliert den Knochenwuchs.
Bei schwacher Konstitution oder bei kranken Personen ist Honig sehr empfohlen, denn es verbessert die Funktion des Herzens und da es auch das Blut reinigt, erfrischt es den ganzen Organismus. Es stärkt hervorragend bleiche, blutarme Kinder und werdende Mütter. Es ist auch ein anerkanntes Beruhigungsmittel für Nerven.
Am Ende des 18. Jahrhunderts, als die Zuckerproduktion industrielle Ausmaße angenommen hat, ist der Honig leider aus den Küchen verschwunden. Jetzt müssen wir alles neu lernen, was unsere Vorfahren schon seit Jahrtausenden gewusst haben. Wir haben wichtiges Wissen verloren. Viele Bräuche unserer Kultur sind einfach in Vergessenheit geraten. Erst jetzt entdecken wir die volkstümlichen Heilpraktiken wieder, die nicht nach wissenschaftlichen Erklärungen gesucht haben, sondern, einfach die Geschenke der Natur angenommen und die darin enthaltenen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Wir sind überzeugt, dass der Honig essentieller Bestandteil dieser „neuen – alten“ Sichtweise sein wird, die immer mehr Platz in unserer Kultur wieder einnimmt. Deswegen wird Honig mittlerweile nicht nur bei Erkältungen eingesetzt, sondern als wohl durchdachte, ergänzende Therapieform oder als Vorbeugemaßnahme bei etwa einem dutzend anderer Krankheiten angewendet.
Wir arbeiten bis dahin mit Begeisterung weiter. Wir passen auf diese klugen Tiere auf und produzieren wunderbaren reinen Honig.